Liebe Herzebrock-Clarholzer,
seit mittlerweile Jahrzehnten spricht man in Herzebrock-Clarholz von einer Ortsumgehung oder besser gesagt von der B64n.
Ende Mai 2024 hat Straßen.NRW die gesamten Plan- und Fachunterlagen zum so genannten Planfeststellungsverfahren für die B64n Ortsumgehung Herzebrock-Clarholz zur Bezirksregierung Detmold gebracht. Vereinfacht gesagt entspricht das Planfeststellungsverfahren einem Bauantrag.
Siehe: www.strassen.nrw.de/de/planfeststellung.html
Der Gemeinderat hat am 03. Juli 2024 entschieden, dass alle wahlberechtigten Bürger der Gemeinde Herzebrock-Clarholz im Laufe des Jahres befragt werden sollen, ob sie für oder gegen eine Ortsumgehung B64n in der aktuellen Planung in Herzebrock-Clarholz sind.
>> Auf dieser Seite << erläutern wir die Planung und die Dimension der B64n!
In der Diskussion um die B64n wird auch immer von einer anderen, vor allem kleineren Variante gesprochen. Die B64n ist und bleibt eine überregionale, dreispurige, kreuzungsfreie Straße mit dem Ziel, möglichst viel Verkehr aufzunehmen und diesen von Münster nach Bielefeld schneller fließen zu lassen.
Es geht nicht um die angrenzenden Orte. Es geht nicht um uns. Die sehr langfristige, bürokratische Planung wird, wenn überhaupt, nur minimal verändert werden. Entweder wird die B64n in der aktuellen Planung gebaut oder sie wird nicht gebaut. Ein Planungsstopp würde endlich den Weg freimachen für eine zeitgemäße Diskussion und intelligente Lösungen unserer Verkehrsprobleme.
Die Räte der Stadt Telgte, Stadt Warendorf und Gemeinde Beelen haben sich mittlerweile gegen den überdimensionierten Bau der B64n ausgesprochen. Der Rat der Gemeinde Herzebrock-Clarholz hingegen hat sich nun für eine Bürgerbefragung entschieden.
Wer unsere Argumente nachvollziehen kann, muss bei der Bürgerbefragung gegen die B64n stimmen!
Vielen Dank!
Ein Kommentar
Schreibe einen Kommentar →